Von München nach Augsburg

In Augsburg, wie in ganz Bayern sprach sich bald herum, dass die Barmherzigen Schwestern erfolgreich im Krankenhauswesen tätig waren und die Patienten gut versorgten.

Nach einigem Hin und Her wurde ihnen deshalb neben der Stadtkrankenpflege 1859 auch die katholische Abteilung des neuen Städtischen Krankenhauses anvertraut.
Es sollte aber in Augsburg – neben München – auch ein eigenes Mutterhaus entstehen.
Dies wurde 1862 etabliert; es entstand eine neue „Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul“. Bis zur völligen Unabhängigkeit gingen jedoch noch einige Jahre ins Land.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten wuchs die Gemeinschaft sehr schnell und konnte in der ganzen Diözese Augsburg und darüber hinaus Niederlassungen gründen.
1864 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zum Städtischen Hauptkrankenhaus das erste Mutterhausgebäude eingeweiht.