Katharina Labouré

1806 Geburt und Taufe von Katharina Labouré in Fain-les-Moutiers
1815 Tod der Mutter
1818 Katharina übernimmt den Haushalt
1830 21. April: Eintritt bei den Filles de la Charité in Paris
24. April: Übertagung der Reliquien des hl. Vinzenz
26. April – 1. Mai: Katharina hat Erscheinungen des Herzens des hl. Vinzenz von Paul
06. Juni: Katharina erscheint Christus der König
18/19. Juni: Erste Erscheinung der Jungfrau – sie sitzt auf einem Stuhl
27. November Zweite Erscheinung – Wundertätige Medaille
Dezember: Dritte Erscheinung – Maria mit Erdkugel
1831 Katharina kommt ins Hospiz von d´Engine, dort bleibt sie bis zum Lebensende
1832 Die ersten Medaillen werden geprägt
1876 31. Dezember: Katharina stirbt
1947 Heiligsprechung

 

Lebensgeschichte

Katharina Labouré kommt am 2. Mai 1806 in einem kleinen Dorf namens Fain-lès-Moutiers in Burgund zur Welt. Als ihre Mutter stirbt, übernimmt sie als 12-Jährige viele Aufgaben in der Familie und auf dem Bauernhof. Sie vertraut sich Maria als ihrer himmlischen Mutter an und schöpft Kraft für ihre Arbeit aus dem Glauben.

Im Jahr 1830 tritt Katharina in das Noviziat der Vinzentinerinnen in Paris ein.Noch im gleichen Jahr zeigt sich ihr in der Mutterhauskirche Maria. Sie darf sich über mehrere Stunden mit ihr unterhalten.

Am 27. November 1830 erteilt Maria der Novizin den Auftrag, eine Medaille prägen zu lassen mit dem Bild Marias, wie sie es gesehen hat, und der Inschrift: „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir unsere Zuflucht zu dir nehmen”.

Zunächst erfährt Katharina einigen Widerstand in der Ausführung ihres Auftrags, bei dem sie selbst ganz im Verborgenen bleibt. Bald jedoch werden die Medaillen verbreitet und es zeigen sich segensreiche Wirkungen.

Katharina wirkt in einem kleinen Altenheim in Paris, wo sie bei den alten Menschen, in der Küche, bei der Wäsche und im Hühnerhof ihren Dienst tut.

Am 31.12.1876 stirbt Katharina an ihrem Wirkungsort. 1933 wird sie selig-, 1947 heiliggesprochen. Ihr Leib ruht unverwest in der Mutterhauskirche der Vinzentinerinnen in Paris, Rue du Bac, dem Ort der Erscheinungen Marias.