Noch einmal hatten die Barmherzigen Schwestern Grund zum Feiern: 6 Schwestern feierten ihr Professjubiläum.

Nachdem die Schwestern mit 60 Professjahren ihren Festtag gut verbracht hatten, waren an diesem Wochenende die Schwestern mit 65 Professjahren an der Reihe. Pater Ambrosius Bantle begleitete in der Woche um Christi Himmelfahrt Exerzitien unter dem Leitwort „Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm.“ Dieser Psalmvers prägte auch den Festgottesdienst, dem er vorstand.

Sr. M. Illuminata Schreglmann kam schon in sehr jungen Jahren in die Gemeinschaft, in der bereits zwei Tanten als Schwestern lebten. Nach der Beendigung ihrer Schulausbildung und der Noviziatszeit erlernte sie den Beruf der Kinderkrankenschwester. Ihre Tätigkeit in der Pflege führte sie u.a. in die Städtische Kinderklinik Augsburg, ins Krankenhaus St. Vinzenz Pfronten, nach St. Barbara Augsburg, ins Mutterhaus Augsburg und in die Klinik Vincentinum, Augsburg. Seit 2014 lebt sie im Wohnbereich auf dem Mutterhausgelände – jetzt wieder ganz in der Nähe ihrer leiblichen Schwester im Mutterhaus.

 

 

 

 

Sr. M. Trauthold Rampp trat 1956 in unsere Gemeinschaft ein. Nach Noviziat und Krankenpflegeausbildung war sie im Städtisches Hauptkrankenhaus Augsburg und im Kreiskrankenhaus Ottobeuren tätig. Im Anschluss versah sie lange Jahre den Pfortendienst im Mutterhaus, wo sie mit großer Fürsorglichkeit die Essensausgabe für die obdachlosen Menschen übernahm und unterstützte im Sekretariat und im Archiv. Heute lebt sie in St. Vinzenz Pflege.

 

 

 

 

 

Sr. M. Dietgard Asam kam ebenfalls 1956 in die Kongregation. Sie war als Krankenschwester an vielen Orten vorwiegend als Fachkrankenschwester im OP-Bereich eingesetzt: Städtisches Hauptkrankenhaus Augsburg, Kreiskrankenhaus Marktoberdorf, Krankenhaus Mittenwald, Vincentinum Augsburg, Krankenhaus Pfronten. Im Sonnenheim Füssen sorgte sie dafür, dass Schwestern eine aufbauende Zeit der Erholung erleben konnten. Nach weiteren Stationen im Mutterhaus Augsburg und im  Kloster St. Vinzenz Dießen zog sie 2014 in St. Vinzenz auf dem Mutterhausgelände um, wo sie heute m Pflegebereich lebt.

 

 

 

 

Sr. M. Elisa Erhard ist gelernte Damenschneiderin. Sie sorgte an den jeweiligen Mutterhausstandorten Dießen und Augsburg dafür, dass ihre Mitschwestern gut gekleidet unterwegs sein konnten. Zudem gilt sie intern als „Hausphilosophin“, da sie die Geschehnisse pointiert beim Namen nennt und damit oft den Nagel auf den Kopf trifft. Sie lebt in St. Vinzenz Pflege.

 

 

 

 

 

 

Sr. M. Framhild Rieder trat 1956 in unsere Gemeinschaft ein. Nach ihrem Examen in der Krankenpflege wirkte sie Jahrzehnte lang im Vincentinum in Augsburg. Ihr Wirkungsfeld war zunächst der OP, sie betreute Patienten im Stationsbetrieb und baute die Tagesklinik auf; zuletzt wirkte sie im Vincentinum an der Information/Pforte, viel im Nachtdienst. Ein besonderes Anliegen war ihr die schöne Gestaltung der Liturgie durch Solo- und Chorgesang sowie der Kirchenschmuck in der Klinikkapelle.

 

 

 

 

 

Sr. M. Anneliese Mader hängt sich als Jubilarin mit 60 Jahren bei diesem Fest an, da sie in der vergangenen Woche gesundheitlich verhindert war. Auch sie kam in sehr jungen Jahren in die Kongregation. Sie absolvierte Ausbildungen in der Krankenpflege und Kinderkrankenpflege, durchlief Weiterbildungen zur Stationsleitung und im Pflegemanagement. Mit dem „Pflegenest“ gründetet sie die erste Kurzzeitpflege in Augsburg.

Berufliche Stationen waren: Städtisches Hauptkrankenhaus, Städtische Kinderklinik, Krankenhaus Pfronten, Ambulante Krankenpflege St. Ulrich/St. Georg, St. Vinzenz Hospiz.

Mit ganzer Leidenschaft widmete sie sich dem Aufbau der Hospizarbeit in Augsburg bis hin zur Gründung, dem Auf- und Ausbau des stationären St. Vinzenz – Hospizes. Seit 2016 lebt sie im Pflegebereich auf dem Mutterhausgelände.

 

 

Pater Ambrosius führte in seiner Predigt aus, dass die Jubilarinnen aus der kraft ihrer Berufung in die Freundschaft mit Jesus ihr Jawort gesprochen hätten, das sie das ganze Leben durchgetragen haben. Aus ihrer Freundschaft mit Jesus seien unzählige Früchte hervorgegangen. Auch wenn sie in ihrer jetzigen Lebensphase Vieles nicht mehr könnten, was ihnen wichtig war, bleibe ihnen doch das Wichtigste erhalten: mit ihrem Leben ein Lobpreis Gottes zu sein.