Am 10. Mai feiern 6 Schwestern aus unserer Kongregation ihr Professjubiläum.

Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich Angehörige, Wegbegleiter und Mitschwestern zum Festgottesdienst, um die Freude der Jubilarinnen zu teilen.

Den Gottesdienst in der Mutterhauskirche zelebrierte der Spiritual der Gemeinschaft, Dr. Michael Lechner. Er hatte auch die dem Jubiläum vorausgehenden Exerzitien für die Schwestern gestaltet. Ihm zur Seite standen Herr Prälat Dr. Bernt und Herr Pfarrer i.R. Manfred Krumm, die als Seelsorger auf dem Gelände tätig sind.

In seiner Predigt lenkte Spiritual Dr. Lechner das Ausgenmerk auf die Treue der Schwestern, die sich nicht zuallererst in den Jahrzehnten des gelebten Ordenslebens zeige. Vielmehr hätten die Schwestern Tag für Tag, verbunden mit Christus, ihre Berufung gelebt und gefüllt. Dies sei ein Grund großer Dankbarkeit, echter Freude und glaubender Demut, die wisse, dass die Kraft dazu von Christus geschenkt worden sei.

An die liturgische Feier schließt sich in der Tradition der Gemeinschaft das Festmahl mit den Gästen der Jubilarinnen an. Nach einer kleinen Ruhepause werden sich alle wieder zum Gebet der Vesper versammeln, bevor der Tag fröhlich bei Kaffee und Kuchen ausklingt.

 

Sr. MMichaela Lechner ist mit der Feier ihres Goldenen Jubiläums der Feiernden. Sie trat 1973 in die Gemeinschaft ein und verbrachte lange Phasen ihres Ordenslebens in der Klinik Vincentinum: zuerst in der Küche, wo die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin die Leitung der Klinikküche übernahm. Von 1989 bis 2000 war sie Oberin des Hauses, zusätzlich ab 1994 Generalvikarin. Im Jahr 2000 wurde sie von ihrem Mitschwestern zur Generaloberin gewählt und bekleidete dieses Amt bis 2018. In ihre Amtszeit fielen die großen Baumaßnahmen an der Gögginger Straße: Mutterhaus, St. Vinzenz Pflege und Wohnen sowie das St. Vinzenz- Zentrum.

Heute ist sie Oberin im Konvent St. Vinzenz Wohnen.

 

 

5 Schwestern können auf 60 Professjahre zurückblicken:

Sr. M. Beatrix Franger schloss sich 1962 den Barmherzigen Schwestern an. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester war sie lange Jahre als Lehrschwestern in der Ausbildung von Krankenschwestern in Augsburg tätig. 1982 wurde sie Konventoberin im Mutterhaus, war über mehrere Amtsperioden Generalrätin, von 1983 – 1994 auch Generalvikarin. 24 Jahre lang bekleidete sie das Amt der Generalsekretärin. Heute lebt sie im Konvent St. Vinzenz Wohnen.

 

 

 

 

Sr. M. Mechtildis Sixt trat 1962 in unsere Kongregation ein. Auch sie durchlief die Krankenpflegeausbildung und war viele Jahre in den Bereichen OP und Endoskopie tätig. Dabei war sie u.a. im Städt. Hauptkrankenhaus Augsburg, im Krankenhaus Pfronten (ca. 18 Jahre), in der Klinik Vincentinum sowie in der Klinik St. Barbara eingesetzt. Es folgten weitere Stationen im den Gästehäusern in Bad Faulenbach und Füssen Sonnenheim sowie im Kloster St. Vinzenz in Dießen. Heute lebt sie in St. Vinzenz Pflege und Wohnen.

 

 

 

 

Sr. M. Dorothea Dodell trat ebenfalls 1962 in die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern ein. Nach der Ausbildung in der Krankenpflege und zur Diät-Assistentin war sie im Bereich Küche und Hauswirtschaft in Augsburger Westkrankenhaus und Vincentinum tätig, dann über zwei Jahrzehnte im Krankenhaus Pfronten, im Kneipp-Kurheim Bad Faulenbach sowie im Kloster St. Vinzenz in Dießen in Küche und Bäckerei. Jetzt lebt sie in St. Vinzenz Pflege und Wohnen.

 

 

 

 

Sr. M. Solana Stoller ist ebenfalls seit 1962 bei den Barmherzigen Schwestern. Nach der Ausbildung in der Krankenpflege war sie im Westkrankenhaus tätig, bevor sie 34 Jahre lang als Krankenschwester der ambulanten Krankenpflege St. Ulrich und Afra im Ulrichsviertel und im Hochfeld unterwegs war. Ab 1992 war sie auch Leiterin dieser Sozialstation. Heute lebt sie im Mutterhauskonvent.

 

 

 

 

 

Sr. M. Dietmara Dorn trat 1962 der Kongregation bei und war und ist im Verwaltungsdienst und in der Buchhaltung aktiv. Den größten Teil der Zeit – insgesamt 40 Jahre – wirkte in der Klinik Vincentinum, dort war sie auch Leitung der Finanzbuchhaltung. Seit 2003 arbeitet sie in der Buchhaltung im Mutterhaus, wo sie auch zum Konvent gehört.